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Der christliche Garten

  • 8. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Tagen





Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN zwischen den Bäumen im Garten. 9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? ! 1.Mose 8


Die Geschichte der Menschheit begann in einem Garten, in dem Gott und Mensch zusammenlebten. Nach dem Vertrauensbruch, der in 1. Mose beschrieben wird, mussten Adam und Eva den Garten verlassen, das Paradies ohne Hass, Angst und Gewalt, ohne Tod und Krankheit sollte ihnen verschlossen bleiben. Ein Engel bewachte den Eingang und mit der Sintflut wurden alle Spuren dieses Ortes im Nahen Osten weggespült. Die Menschheit begab sich auf einen Weg durch Jahrtausende, mit dem Ziel, die Herrlichkeit, jene Harmonie zwischen Schöpfer und Geschöpf des Paradieses wiederzuerlangen.


Während die ersten Völker noch die Überlieferung von Noah her vor Augen hatten, verlor sich das Ziel immer mehr; und doch pflanzte sich die Sehnsucht nach Vollkommenheit in Religionen fort. Der Mensch begann, eigene Götter und Heilsbotschaften zu ersinnen. Vor zweitausend Jahren war dann ein Endpunkt erreicht, wo die ganze Menschheit drohte verloren zu gehen, in einer Zeit, als das römische Reich die brutalste Gewaltherrschaft aller Zeiten errichtete.


Doch der Schöpfergott des Universums hatte schon zur Zeit der Vertreibung aus dem Paradies einen Rettungsplan verkündet, den ER nun, am Tiefpunkt menschlicher Verirrung und Grausamkeit in die Welt sandte, Seinen Sohn Jesus Christus. ER sollte der bekannteste Mann der Weltgeschichte werden, mit einer Heilsbotschaft, die bisher zweitausend Jahre alle Kriege, Regierungen und Verfolgungen überstanden hat und dabei Millionen und Abermillionen vom ewigen Tod errettet.


Als Jesus vor zweitausend Jahren als wahrer Gott und wahrer Mensch in Galiläa, im Nahen Osten auftrat, suchte er immer wieder die Einsamkeit, um im Gespräch (Gebet) mit Seinem Vater im Himmel zu sein. So auch in der Nacht vor der Hinrichtung am Kreuz im Jahr 32. n.Chr. , als Jesus im Garten Gethsemane Tränen vergoss und Blut schwitzte.


Die Sehnsucht nach Frieden, nach Wiederherstellung der Gemeinschaft mit dem Vater im Himmel treibt die Christenheit seitdem um. Gärten lassen Menschen immer wieder zur Ruhe kommen, zur Besinnung darauf, dass diese Welt vergänglich ist aber auch, dass es ein Ziel gibt, wo Frieden und ewige Freude warten. Viele Religionen haben sich darauf ausgerichtet, doch nur das Evangelium von Jesus Christus liefert dazu konkrete Fakten, geschichtliche Beweise und eine Wegbeschreibung.


Der christliche Garten in Berlin Frohnau ist verwildert, naturbelassen, wie sein Verwalter es gerne umschreibt. Das Grundstück in der Alemannenstraße 5 liefert somit ein eindrückliches Bild von einer Kirche, die sich in der Krise befindet. In den zweitausend Jahren ihrer Geschichte gab es etliche Richtungskämpfe und Fehlentwicklungen, doch nie zuvor kam es zu einer Zerstörung des Glaubens von innen.


Der Abfall von zentralen Inhalten der Heiligen-Schrift, wie die Jungfrauengeburt oder die Auferstehung von den Toten zersetzt die Christenheit des Westens von heute. Sahen sich Christen bisher äußeren Angriffen ausgesetzt, beispielsweise durch die kommunistische Christenverfolgung in Russland und China, sind es heute innere Feinde wie eine liberale Theologie und Kirchen, die sich der Welt anpassen. Anstatt Salz und Licht für eine orientierungslose Welt zu sein, getreu am Wort der Bibel, haben sie die Erkenntnis Gottes aus ihren Herzen verbannt - was für eine Tragik.


Der Christliche Garten ist ein Bild für Unordnung und Wildwuchs, für Irrlehre und Gottlosigkeit, die sich in der Christenheit ausgebreitet haben. Der Christliche Garten Frohnau ist aber auch ein Zeichen der Hoffnung, dass nicht alles totes Holz und Verwesung ist. Es gibt noch Gemeinschaft für gläubige Christen, aus welcher Kirche man auch immer stammt. Und es gibt die Frohe Botschaft des Evangeliums für alle, die auf der Suche nach Trost und Gewissheit im Glauben sind. Hier kannst Du Kontakt aufnehmen.

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